Ich bin zurück! Und das gleich in zweierlei Hinsicht. Ich bin zurück in Salzburg, in meinem Büro und ich bin auch hier auf meinem Blog wieder zurück. In letzter Zeit ist es ein wenig still geworden, was zum einen damit zusammenhängt, dass ich intensiv an meiner Dissertation und auch an anderen Publikationen gearbeitet habe. Zum anderen haben mir die Inspiration und der Schreibfluss gefehlt. Das soll sich nun aber wieder ändern. 🙂 Ich möchte Euch, liebe Leserinnen und Leser, noch gerne auf dem Endspurt bis zur Fertigstellung meiner Dissertation mitnehmen. Ich werde berichten, wie ich vorankomme und auch einige Einblicke in meine Analysen geben. Außerdem werde ich über künftige Projekte, Tagungen usw. – also wie gewohnt – schreiben.
Und mit dem Berichten über das Vorankommen starte ich gleich hier. Ich bin nun bereits am Überarbeiten und Korrigieren von Abschnitten, die dann soweit fertig gestellt sein sollten. Außerdem fehlen mir (nur) noch ein abschließendes Fazit im empirischen Teil sowie zwei theoretische Kapitel, ein Abschnitt zu Corpus und Methode, und nicht zu vergessen (und auch nicht zu unterschätzen!) die Einleitung und der Schluss. Das heißt im Klartext: Ich schreibe noch 6 Abschnitte und bin dann fertig! Ok, ganz so einfach ist es nicht, denn es muss noch Korrektur gelesen und das eine oder andere auch noch mit meinen Betreuer/inn/en besprochen werden. Aber das Licht am Ende des Tunnels wird immer heller und größer und bald sollte ich es erreicht haben!
Das bedeutet allerdings nicht, dass es diesen Blog dann so nicht mehr geben wird, sobald ich meine Dissertation abgegeben habe. Ich habe vor, danach noch hier auf meinem Blog aktiv zu bleiben und mich dann vielleicht auch anderen Themen zu widmen. Mal schauen, was auf mich zukommen wird und was ich hier teilen kann…
Was ich jetzt schon sagen kann, ist, dass ich im Dezember 2020 – falls Corona keinen Strich durch die Rechnung macht – nach Zwickau zu einer Tagung fahren werde, die sich mit Mehrsprachigkeit befasst. Dort werde ich zwei Vorträge halten. Einen Vortrag gemeinsam mit Eva Lavric zur Mehrsprachigkeit in deutschen, italienischen, französischen und spanischen Speisekarten und einen Vortrag über die mehrsprachige Kommunikation im Kammermusik-Unterricht. Dabei arbeite ich mit Videodaten, die ich während eines Kammermusik-Kurses, an dem ich selbst als Musikerin beteiligt war, am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen aufgenommen habe und die sehr interessantes Material im Hinblick auf Mehrsprachigkeit bieten. Man muss sich das so vorstellen: Eine Professorin mit Erstsprache Italienisch kommuniziert über das geprobte musikalische Werk mit drei Student/inn/en, deren jeweiligen Erstsprachen (Polnisch, Bulgarisch, Deutsch) sich nicht mit ihrer Erstsprache decken. Zwei der drei Studierenden verstehen und sprechen Italienisch, ein Studierender versteht Italienisch zwar, bevorzugt allerdings Englisch als Arbeitssprache. Außerdem versucht die Professorin immer wieder während des Unterrichts ihre Deutschkenntnisse über mich als Muttersprachlerin auf Vordermann zu bringen. Also ein Eldorado für Mehrsprachigkeit! Im September/Oktober werde ich mich mit der Vorbereitung dieses Vortrags und auch mit dem Vortrag gemeinsam mit Eva Lavric auseinandersetzen und dann sicherlich hier auf meinem Blog die einen oder anderen Erkenntnisse teilen.
Bis dahin steht meine Dissertation – und jetzt im Juli auch noch die Überarbeitung eines Artikels – ganz oben auf meiner To-Do-Liste. Im Herbst sollte sie geplant fertig geschrieben sein, sodass dann (nur) noch die Überarbeitung ansteht. Ich hoffe, dass dieser Plan aufgeht, bitte drückt mir die Daumen! 🙂
mm
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