Und zwar nicht für ein Orchester oder einen Dirigenten/eine Dirigentin, nein, der Applaus soll mir selbst gebühren. Denn ich habe es geschafft, ein gutes Drittel meiner Dissertation FERTIG ZU STELLEN!! 🙂 Kaum zu glauben, dass ich zum ersten Mal, seit ich an meiner Diss arbeite, einen Abschluss von etwas zu verzeichnen habe. Ich muss aber dazu sagen, dass eventuell noch einige Dinge in diesem Teil zu korrigieren oder abzuändern sind, doch das werden dann (hoffentlich!) nur noch Kleinigkeiten sein…
Ich habe das Kapitel zum Umgang mit Mehrsprachigkeit in Orchesterproben fertig geschrieben. Es gibt einen Theorieteil, einen empirischen Teil mit Analysen, sowie eine abschließende Zusammenfassung. Insgesamt ergibt das ein bisschen mehr als 100 Seiten. Die nächsten 100 Seiten sind nun für den Schwerpunkt Instruktionen und Multimodalität reserviert. Dann fehlt noch die Einleitung, die Corpus- und Methodenbeschreibung, sowie der Schluss. Klingt noch nach einigem an Arbeit, doch ich bin zuversichtlich, dass ich meine Dissertation das nächste Jahr ganz fertig haben werde und einreichen kann… 🙂
Und wer nun auf den Geschmack gekommen ist, etwas von mir zu lesen, der darf sich auf Juni freuen, denn dann wird ein Artikel von mir erscheinen, in dem ich das Thema Mehrsprachigkeit in Orchesterproben behandle – in einem Vergleich zur Handhabung mit Mehrsprachigkeit in Fußballmannschaften.
Außerdem wird es hoffentlich auch noch dieses Jahr, aller Wahrscheinlichkeit nach im Herbst, einen Artikel zum Vorsingen von mir in der Online Zeitschrift GO (hier verlinkt, dort gibt es auch anderen interessanten Lesestoff) geben, im Rahmen einer Schwerpunktausgabe zum Thema Instruktionen in Theater- und Orchesterproben. An dem Artikel arbeite ich nun schon seit Sommer/Herbst 2018. Ich und meine drei Kollegen/innen, die ebenfalls Artikel zum Themenschwerpunkt verfassen, sind nun in der Endphase, mit einer letzten Besprechung im Juni in Mannheim sollten die Beiträge zu einem Abschluss kommen.
Daneben gibt es noch einige weitere Publikationsprojekte, die ich gerne in nächster Zeit verwirklichen möchte. Eines wird sicherlich mit Multimodalität zu tun haben und erfassen, inwieweit das Sprechen über Musik möglich ist und ab welchem Punkt andere, zusätzliche bedeutungstragende Ressourcen mit ins Spiel kommen. Dieses Thema habe ich gestern – gemeinsam mit anderen Forschern/innen, die ebenfalls konversationsanalytisch arbeiten – bei einer Datensitzung in Innsbruck aufgegriffen und konnte einige interessante und anregende Ideen mitnehmen. Zu den anderen Projekten möchte ich noch nichts verraten – auf diese Weise bleibt es ein bisschen spannend… 😉
STAY TUNED!
mm
Applaus! Brava!
Toll, ein großes Stück der Diss fertig zu haben! Viel Erfolg für die nächsten Teile, freue mich auf die Lektüre der kommenden Zeitschriften-Beiträge,
viele Grüße
Birte Egloff
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